Obwohl der Start von Windows 11 noch nicht so lange her ist, hat Microsoft den Start für die Arbeiten an Windows 12 für März 2022 bekanntgegeben.
Offenbar will man sich vom Windows 10 Unterbau endgültig verabschieden. Ein wenig erinnert der Release des aktuellen Windows 11 an die Weisheit, dass man die meisten Nachfolger überspringen kann.
Bei XP meideten viele User den Nachfolger Vista und stiegen erst bei Windows 7 um. Auch Windows 8/8.1 erfreute sich nicht großer Beliebtheit, so dass auch hier wieder viele erst bei Windows 10 umstiegen.
Was Windows 12 bringen wird, bleibt abzuwarten. Einen faden Beigeschmack hatte die Ankündigung Microsofts im letzten Insider Preview von Windows 11 Pro, einen Online-Zwang während des Setups einzubringen. Während dies schon bei den Windows 10 & Windows 11 Home (non Pro/Enterprise) Versionen Standard ist, soll dies dann auch die Pro Versionen betreffen. Es gibt aber einen Ausblick auf die künftigen Versionen.
Wie es mit der Kompatbilität von Hard- und Software aussieht, steht dann wiederum auf einem ganz anderen Blatt. Auch heute (Stand Februar 2022) empfehlen einige Hersteller von Business-Software explizit die Verwendung von Windows 10 und nicht den produktiven Einsatz von Windows 11 – selbst auf aktueller Hardware, welche die gestiegenen Anforderungen von Windows 11 erfüllen würde (TPM & Prozessoren neueren Datums).
Vor 2027 dürfte Windows 12 wohl nicht erscheinen. Der Support Lifecycle für Windows 10 wird 2025 endgültig enden. Für die 21H1 endet dieser bereits Dezember 2022, die 21H2 wird noch weiter gepflegt und ein Build Upgrade wird wohl erst im Sommer erscheinen. Bei Windows 11 sieht der Wartungszeitplan etwas anders aus, hier gelten 24 Monate ab Veröffentlichungsdatum für Home/Pro und 36 Monate für Enterprise/Education.