Mit dem Release von Debian 13 „Trixie“ kommt auf viele User und Admins das Upgrade bestehender Systeme zu. Grundsätzlich läuft das – wie gewohnt – ohne Probleme ab. Auffällig war jedoch, dass die aktualisierten Systeme (bare-metal oder VM) nach einem Reboot teilweise nicht mehr erreichbar waren. So meldete bei VMs der Guest-Agent nur die 127.0.0.1 bzw. IPv6 und/oder noch vorhandene Docker Netzwerke. Bei bare-metal Systemen ohne IPMI o.ä. ist der Zugriff dann natürlich nur noch lokal möglich.
Einfache Abhilfe (Ursache noch unklar)
Was letztendlich dazu führt, ist noch unklar. Neu aufgesetzte Debian 13 Systeme zeigen dieses Phänomen nicht, bei identischer Config von /etc/network/interfaces.
Abhilfe schafft ein zusätzlicher Eintrag in /etc/network/interfaces.
Beispiel bei dynmischer IP-Konfiguration (vorher):
# The primary network interface
allow-hotplug eno1
iface eno1 inet dhcp
Hinzufügen von "auto":
# The primary network interface
allow-hotplug eno1
auto eno1
iface eno1 inet dhcp
Setzen des Eintrags vor dem Upgrade
Um Überraschungen zu vermeiden, sollte man den Eintrag zum automatischen Hochfahren des Interfaces beim Booten vor dem Upgrade setzen.